Die ethnografische Ausstellung in der Natur wurde 1982 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie vermittelt den Besuchern einen umfassenden Überblick über die grundlegenden Lebensbedingungen der Ukrainer in der Slowakei in früheren historischen Perioden. Hier konzentrieren sich typische Denkmäler der Volksarchitektur und des Wohnungsbaus im Nordosten der Slowakei.
Im Freilichtmuseum werden die rekonstruierten Wohnungen von Menschen aus dieser Region, Wirtschaftsgebäude, Scheunen, Heuhaufen, Scheunen sowie technische Gebäude wie eine Wassermühle und ein Wassersägewerk gesammelt und aufbewahrt. Von den Sakralgebäuden der Ausstellung befindet sich eine Holzkirche (gest. 1766) aus Nová Polianka (Mergeška) mit reichhaltiger Innenausstattung.
In den Holzhäusern unter Stroh- und Schindeldächern befinden sich bescheidene Möbel voller Geschichte und Inventar, die nicht nur wegen ihrer Seltenheit, sondern vor allem wegen ihrer Unkonventionalität für Besucher interessant sind.
Ein Teil des Freilichtmuseums in Svidník ist auch eine Dorfschule, in der die Schüler in einer gemeinsamen Klasse lernten. Der Lehrer hatte auch seinen bescheidenen Wohnsitz in dem kleinen Gebäude.
Das Freilichtmuseum in Svidník atmet wirklich Geschichte. Es führt den Besucher in die Vergangenheit und gibt ihm das Gefühl, rechtzeitig zurückgekehrt zu sein. Die malerische Umgebung wird durch die magische Natur und die Aussicht auf die Umgebung ergänzt. Im nahe gelegenen Amphitheater finden regelmäßig Folklorefestivals statt. Die bekanntesten sind die traditionellen Feste der ukrainischen Kultur - die Ruthenen der Slowakei (Juni) und das Ruthenische Festival (Mai).