Denkmal für vertriebene Bürger in den Jahren 1947 - 1948.
Der Bevölkerungsaustausch zwischen der Tschechoslowakei und Ungarn war eine gegenseitige Migration der Bevölkerung nach dem Krieg auf der Grundlage einer gegenseitigen Vereinbarung zwischen den beiden Ländern. Die primäre Absicht der tschechisch-slowakischen Vertreter war es, so viele Ungarn wie möglich zu vertreiben und einen Nationalstaat aus Tschechen und Slowaken ohne nicht-slawische Minderheiten aufzubauen. Nachdem es der tschechisch-slowakischen Diplomatie nicht gelang, die einseitige Vertreibung der Ungarn nach dem Vorbild der deutschen Minderheit durchzusetzen, sollte gegenseitiger Austausch die optimale Lösung sein. Die Verhandlungen über den Austausch begannen im Dezember 1945 und das Abkommen wurde im Februar 1946 unterzeichnet. Bis Ende 1948, vor, während und nach der Gültigkeit des Abkommens, wanderten 89.660 Ungarn aus der Slowakei und etwa 72.000 Slowaken aus Ungarn innerhalb und außerhalb des Abkommens aus. Das Abkommen und der Austausch selbst wurden insbesondere aufgrund der unterschiedlichen Bedingungen in beiden Vertragsstaaten kontrovers wahrgenommen
Slowenisch
Tschechisch
Englisch
ungarisch
