Die Fassade des Gebäudes wurde in den siebziger Jahren des 18. Jahrhunderts im barock-klassizistischen Stil umgebaut. Das Herrenhaus wurde 1897 restauriert und teilweise umgebaut.
Nach dem endgültigen Umzug der gräflichen Familie kaufte Cyril Zbořil 1928 ein Herrenhaus in Přerov in Mähren. Aufgrund der unwirtschaftlichen Behandlung des Grundstücks übernahm die Olomoucká banka, bei der Zbořil verschuldet war, dieses Grundstück und verkaufte im Mai 1935 das Herrenhaus mit Zubehör und einem Park an die Wirtschaftsgenossenschaft in Senice zur Getreidelagerung.
Bis zum Krieg diente es als Getreidespeicher und während des Krieges war hier die deutsche Wehrmacht untergebracht. Nach dem Krieg wurde das Gebäude den Bedürfnissen der Grundschule angepasst. 1968 wurde ein neues ZDŠ-Gebäude gebaut und das Gutshaus geräumt und an die staatliche Firma Zberné surovin verkauft, die als Zentrallager für Leder und Federn diente. Im Herbst 1988 gelang es der MNV, den wirtschaftlichen Teil durch eine unentgeltliche Übertragung zurückzugewinnen, und die Gemeinde richtete hier das Gemeindeamt ein. Aufgrund der angespannten politischen Lage im Jahr 1989 wurde das Gut nicht durch Übertragung erworben. Nach der politischen Wende wurden die eigentumsrechtlichen Verhältnisse geregelt und das Gutshaus blieb in Privatbesitz.
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