Der Turm bietet spektakuläre Ausblicke und Demonstrationen historischer Uhrwerke. Wie man im mittelalterlichen Verlies atmet, schmeckt man im Turm Himmelreich.
Hinter den Steinmauern des Alten Schlosses wurde jahrhundertelang über das Schicksal der Stadt nachgedacht und entschieden. Es ist ein magischer Ort. Seine Wurzeln reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück, als auf dem Vorgebirge des Paradieses die Kirche der Jungfrau Maria (eine dreischiffige Basilika mit einem quadratischen Presbyterium) mit einem Friedhof errichtet wurde. Im 15. Jahrhundert waren die Kirche und der Friedhof von einer Mauer umgeben, und in den 1640er Jahren bauten sie daraus eine antitürkische Festung. Hier fanden die Einwohner von Štiavnica Schutz, als der Feind gegen die Stadttore schlug. Später wurde das Gewölbe über dem Hauptschiff abgerissen und ein Innenhof geschaffen. Stützpfeiler, eine Wendeltreppe und Konsolen sprechen vom gotischen Wiederaufbau.
Das dominierende Merkmal des Schlosses ist der ursprünglich gotische Burgturm mit Unterführung. Heute hat es ein barockes Aussehen, das es während des Wiederaufbaus des Glockenturms im Jahre 1777 erhielt. Ein interessantes Merkmal ist die Kapelle des hl. Michala. Sein oberirdischer Teil wurde Kararium und der unterirdische Teil des Ossariums - Beinhaus genannt. Ungeschliffene Knochen, die beim Graben neuer Gräber ausgewählt wurden, wurden hineingelegt. Die Überreste der Fresken stammen aus dem 14. Jahrhundert.