Kalvarienberg wurde laut einer Visitation aus dem Jahr 1781 vom Schlossgut erbaut und erwähnt die noch nicht ganz fertiggestellten Haltestellen, die von der Burg zum Kalvarienberg führen. Die Statuen der fünf Haltestellen auf separaten Sockeln stellten den Abschied Christi von seiner Mutter dar, Christus auf dem Ölberg (mit dem begleitenden Engel auf einem separaten Sockel), die Geißelung Christi, die Dornenkrönung Christi und das Tragen des Kreuzen. In den 1960er Jahren wurden sie bis auf die 1. und 5. Haltestelle durch Vandalen schwer beschädigt. In der ersten Hälfte der 1970er Jahre wurden sie dann von Dana Salamonová in einen bestehenden Torsionszustand restauriert. Aus Angst vor weiteren Schäden wurden sie in der Kapelle belassen und später im Lapidarium des Schlosses ausgestellt.
1991 fertigten sie nach beschädigten Originalen Torsionskopien aus Kunststein an. Wegen des großen Schadens an der Statue des gegeißelten Christus machten sie nicht einmal eine Kopie davon. Kopien der kompletten 1. und 5. Register wurden an den Originalplätzen der Sockel platziert. Auf den anderen drei freien Sockeln (einer wurde inzwischen entfernt) montierten sie Torsos der Krönung, Christus auf dem Ölberg und einen Engel auf dem Ölberg.
Vor der geplanten Restaurierung des Kalvarienbergs im Jahr 2016 wurde eine Fotodokumentation aus dem Jahr 1954 entdeckt. Den Fotos zufolge wurden neue vollständige Rekonstruktionskopien der 2., 3. und 4. Station angefertigt und im August 2017 in der richtigen Reihenfolge auf der Kalvárská cesta installiert. Für die Christusstatue auf dem Ölberg war eine Nachbildung des entfernten Sockels erforderlich.
Etwa 1991 wurden die Statuen der Jungfrau Maria und des Hl. Johannes der Evangelist in der Gruppe der Kreuzigung. Nach 2010 wurden ihre Originale in den äußeren Schlossräumen ausgestellt, ähnlich wie die zuvor aufgestellten Skulpturen aus dem Abschied von Christus. Auch die restlichen Torsos der Originale und deren Kopien sind im Schlossinneren ausgestellt.
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