Das Herrenhaus ist ein erdgeschossiger Dreiflügelbau, die Fassaden sind durch eine durchgehende Rustikation gegliedert. In der Mitte der achtachsigen Fassade befindet sich ein Portikus mit vier Säulen und einem Tympanon. Am Mittelflügel der Hoffassade befindet sich ein in einen Stuckrahmen eingesetztes Eingangsportal. Die Zimmer haben flache Decken. Unter dem Herrenhaus befindet sich ein Keller mit Tonnengewölbe. Das Herrenhaus wurde Ende des 19. Jahrhunderts in seine heutige Form umgebaut, als die Erben es nach dem Tod von Mozes Jellink an Eugen Šándor verkauften. Vor dem Wiederaufbau hatte das ursprüngliche Herrenhaus angeblich nur fünf Zimmer, die Eugen Šándor um- und ausbaute. Unter den Gründen, warum die Familie Jellinek das Gut in Eugen Šándor im Jahre 1894 verkaufte, wird die hohe Verschuldung des Guts von Jellink als Hauptgrund erwähnt. Als Eugen Šándor das ganze Anwesen kaufte, enthielt die Katasterbeilage des Gutshauses und des Besitzers mehr als zehn dicht beschriebene Seiten mit verschiedenen Schuldverschreibungen, Darlehen und Anleihen, die Mozes Jellinek und später Eguen Šándor nach und nach übernahmen. Im Jahr 1938 wurde der Ilavaer Rechtsanwalt JUDr. Emanuel Déneš und Gutsbesitzer aus Kuzmíč Armín Wohlstein mit seiner Frau Berta. Während des Krieges wurden jedoch jüdische Familien in ein Konzentrationslager deportiert und nach dem Krieg wurde ihr Besitz in Galanova und Dolný Trhoviště beschlagnahmt. Obwohl die Anfänge des Herrenhauses bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückreichen, gehen wir von einem älteren Gebäude an der Stelle des Herrenhauses aus, das der Vorgänger des Herrenhauses in Galanová war. Die Straße biegt hier stark ab und umgeht den Standort des Herrenhauses. Zudem ist die Lage eine Art strategisches Gegenüber der Kirche St. Juraja und so ist es wahrscheinlich, dass an der Stelle des heutigen Herrenhauses im Mittelalter ein Herrenhaus stand, vielleicht Kyliánov dvor und der Marktplatz, die sich hier 1404 unter dem Namen Kyliánvasardya befanden.
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