Der Stadt Senica gelang es, eines der wenigen erhaltenen historischen Gebäude in Senica zu retten und zu rekonstruieren, das Sommerhaus des Großgrundbesitzers Arpád Vagyon, das später als Falknerei diente. Der Mittelpunkt des Museums ist der ursprüngliche Gesellschaftssaal und die Turnhalle. In diesem Raum gibt es eine Ausstellung zum Thema der mittelalterlichen Handelsroute der Tschechischen Republik, auf der Senica eine der Stationen war. Der Keller des Gebäudes ist der Archäologie und archäologischen Funden in der Stadt gewidmet, während im Dachgeschoss unter dem Turm ein großformatiges Modell der Stadt aus der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert ausgestellt ist. Das Bestreben der Stadt Senica bestand darin, eine moderne Ausstellung mit allen technischen Annehmlichkeiten zu schaffen, die durch ihre Interaktivität alle Generationen, insbesondere aber junge Menschen, anziehen wird. Es handelt sich um ein Kontaktmuseum, in dem der Besucher nicht nur passiver Zuhörer ist, sondern direkt an der Informationsbeschaffung beteiligt ist. Der Besucher hat das Objekt im echten Leben vor sich, gleichzeitig lässt sich das 3D-Modell des Exponats mithilfe interaktiver, auf Bewegungen reagierender Projektionen drehen und von allen Seiten betrachten. Das Stadtmuseum Senica ist ein außergewöhnliches und mutiges Projekt, wie es unter den Museen in der Slowakei nicht viele gibt.
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