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Kapelle der Jungfrau Maria (Holmikova)

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Smolník, Kreis Gelnica: Die Straße von Štós nach Smolník ist kurvenreich und von Štóský sedlo hinunter wird Ihre Aufmerksamkeit auf eine relativ größere Anzahl von Kapellen gelenkt. Der größte und zugleich letzte von ihnen steht in einer scharfen Kurve. Es ist jedoch genügend Platz zum Abstellen des Autos vorhanden, den Sie insbesondere nutzen können, um Smolník von oben zu fotografieren, denn von dort hat man eine sehr schöne Aussicht.

Kapelle der Jungfrau Maria (Holmikova)

Smolník, Kreis Gelnica: Die Straße von Štós nach Smolník ist kurvenreich und von Štóský sedlo hinunter wird Ihre Aufmerksamkeit auf eine relativ größere Anzahl von Kapellen gelenkt. Der größte und zugleich letzte von ihnen steht in einer scharfen Kurve. Es ist jedoch genügend Platz zum Abstellen des Autos vorhanden, den Sie insbesondere nutzen können, um Smolník von oben zu fotografieren, denn von dort hat man eine sehr schöne Aussicht.

Die Kapelle selbst ist nicht alt, auf ihrer Treppe sieht man sogar das Baujahr 1934. Außerdem wird sie durch ein undurchsichtiges Eisentor verschlossen. Dennoch ist es ein Gebäude, das Aufmerksamkeit erregen kann und auch ein typisches Beispiel dafür ist, dass wir scheinbar Alltägliches anders sehen, wenn wir die damit verbundene Geschichte kennen.

Die der Jungfrau Maria geweihte Kapelle wurde 1934 von Ján Holmik, einem Händler aus Teer, erbaut. Deshalb nennen sie es Holmik's Chapel. Zu Zeiten der Ersten Tschechoslowakischen Republik machte er hier Geschäfte mit mehreren Waren, aber vor allem durch das Geschäft "U Holmika" bekannt, wo er Kleidung verkaufte. Bis dahin stellten die Menschen Stoffe aus dem von ihnen angebauten Hanf her, während die Herrenhosen, Chološne genannt, aus Schafwolle hergestellt wurden. Smolník war jedoch eine Stadt und auch die urbane Mode gehörte dazu. Nach den Erinnerungen der ältesten Bewohner konnte man hier Kleidung zu erschwinglichen Preisen kaufen, die anderswo viel teurer waren. Als Händler war Ján Holmik nicht auf eine hohe Marge angewiesen, sondern profitierte von einem großen Umsatz. Die Leute kamen nicht nur aus Smolník, sondern auch aus Úhorná, Mníšek nad Hnilcom, Helcmanoviec, Prakoviec und sogar Gelnice.

Der wohlhabende Geschäftsmann sollte auf den ersten Blick ein angesehener Mann sein, nicht nur wegen seiner stets eleganten Anzüge, sondern auch weil er fast einen halben Kopf größer war als alle anderen, erweckte er Respekt. Beliebt war er auch, weil er auch anständige Arbeiter einer Tabakfabrik und deren Familien in Raten mit Kleidung versorgte. Er hatte eine Frau, Elza, und zwei Kinder, und er sah zufrieden aus.

Die Veränderung kam, als er als erster Einwohner der Stadt ein Auto kaufte. Er ging oft nach Košice, um Waren zu kaufen, auf dem Weg nach Štós verkaufte er noch Kleidung an einige andere Kaufleute, zum Beispiel in Jasov, und brachte genug in seinen Laden mit. 1934 kehrte er nach Smolník zurück, während seine Frau Elza und sein Sohn Jozef mit ihm im Auto saßen. Die Straßen bildeten nur eine schlammige und steinige Oberfläche, durch die bisher hauptsächlich Furmans fuhren. Ján Holmik wurde von der Bremse missachtet, als er gerade von Štóský sedlo einen steilen Hang hinunterfuhr. In der schärfsten Kurve wich er aus und das Auto begann wie eine Kugel zu rollen. In diesem Moment soll er angeblich „Maria, Hilfe!“ (Maria, Hilfe!) geschrien haben und das Auto hielt an. Niemandem geschah etwas und er empfand es als wundersames Eingreifen eines Heiligen.

Die ganze Stadt begann sofort über den Unfall zu sprechen, und im selben Jahr ließ Ján Holmik diese Kapelle an der Stelle errichten, an der er die angebliche Gnade fand, anstatt zu sterben.

Aktualisiert am: 1.10.2021

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Das Wetter

Keine Angabe


Kontakt

Kapelle der Jungfrau Maria (Holmikova)
Smolník
Region: Košický
Zeitraum: Gelnica
Region: Schlafen
 48.72414651, 20.73306174

Smolník

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