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Der Weg zur Vorgeschichte führt um die Donau herum

Juraj Haruštiak

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Der Donau-Auen-Nationalpark, nur einen kurzen Sprung von der Grenze entfernt, lädt zu Entdeckungsreisen und Familienausflügen ein

Tierparadies

Der Donaufluss von Wien zu unserem Devín gehört zu den letzten unregulierten Abschnitten dieses europäischen Flussbettes. Der 36 Kilometer lange Abschnitt der frei fließenden Donau ist Teil des österreichischen Nationalparks Donau-Auen. In der Übersetzung würde es Dunajské luhy heißen. Die umliegende Tieflandlandschaft mit typischen Auenwäldern ist ein wichtiger wandernder Biokorridor. Die Wiesen, Töne, feuchten Wiesen und alten dunklen Zweige der Donau sind wie aus dem legendären Film Reise in die Vorgeschichte geschnitten. Es gibt ein melodisches Knarren verschiedener Froscharten aus den Sümpfen. In den beleuchteten, spärlichen Wäldern wächst das Rotwild zu massiven Dimensionen, im Unterholz ist ein Wildschwein zu sehen, und nach vielen Jahrzehnten hat sich der Wasserbiber nach vielen Jahrzehnten wieder domestiziert. Entlang der Hänge des Waldes und in der sumpfigen Umgebung feuchter Wiesen leben mehrere Schlangenarten und die vom Aussterben bedrohte Sumpfschildkröte. Während der Wasserexpeditionen im Donau-Auen-Nationalpark begegnen die Besucher lebenden Exemplaren großer wandernder Flusskörner oder zumindest ihren Spuren im Schlamm. Der dunkle Hain, ein dunkler Vogel von der Größe eines Stocks, ist abhängig von einer offenen und teilweise offenen Landschaft mit Wasserflächen und einem Wald. Es ist ein typischer Auenvogel und der Donau-Auen-Nationalpark ist das Gebiet mit dem höchsten Vorkommen dieses Raubtiers in Österreich. In den letzten Jahren wurde der Seeadler sogar erfolgreich in den Donau-Auen verschachtelt, was die Hoffnung aufkommen ließ, dass sich die größte Adlerart dauerhaft hier niedergelassen hat. Das Miniaturreich der Insekten wird von einem unverzichtbaren Hirschkäfer dominiert, aber auch von verschiedenen Arten von Libellen, Schmetterlingen und Gebeten. Hier fanden auch Krebse sein Zuhause. An den Kieselstränden entlang des Flusses trifft man sehr selten auf ein großes exotisches Spinnendach. Es ist sehr selten, dass die damit verbundene gefleckte Drossel auf trockenem Grasland zu sehen ist - der größten Spinne in Mitteleuropa. In der üppigen Wasservegetation oder unter dem toten Wald lauert Hecht auf seiner Beute. In den frischen Donaugewässern überlebt auch ein stark gefährdeter kleiner Stör oder Raubkarpfen - der einzige Raubkarpfenfisch in Europa.

Wilde Schönheit der Auenwälder

Gewöhnliche Bäume mit häufig überfluteter Auenvegetation sind Älteste, Weiden und Pappeln. Zusammen bilden sie den sogenannten weichen Auenwald. Das bis zu 4 m hohe Schilf gedeiht auch in feuchten Gebieten. Die Gesamtfarbe der umgebenden Landschaft wird durch verschiedene Arten von Gräsern, Traversen, Kletterpflanzen, Wasserblumen und Wiesenkräutern vervollständigt. Das Lebenselixier dieses Landes ist die Donau. Zahlreiche Wasserflächen sind je nach Höhe des Wasserspiegels miteinander verbunden. Es gibt fließende Seitenarme und alte Arme, die mit Ablagerungen verstopft sind. Dazwischen liegen mit üppigem Auenwald bewachsene Gebiete. Eine Besonderheit sind die sogenannten "Heiße Lebensräume", Standorte ähnlich wie Steppenlebensräume, die sich über trockene Gebiete erstrecken. Mitten in den Wäldern gibt es auch artenreiche Wiesen, die hier vor Jahrhunderten angelegt wurden. Der sogenannte harte Auenwald erstreckt sich an höheren Stellen außerhalb der Reichweite häufiger Überschwemmungen. Es besteht aus Eiche, Ahorn, Esche und Linde. Hier gelten die Prinzipien der natürlichen Waldregeneration, um nicht heimische Baumarten so weit wie möglich zu eliminieren, wie z Achat- und Pappelhybriden. Der einzige tolerierte "Holzfäller" hier ist der Biber. Die am linken Donauufer liegenden Seitenarme sind meist verstopfte Gewässer, durch die einst das Donauwasser floss. Durch die Verlagerung des Donaubettes und die Regulierung von Eingriffen in den 1970er Jahren trennten sie sich vom Hauptstrom, wurden mit Wasserpflanzen bewachsen und verwandelten sich in Sümpfe. Diese Feuchtgebiete sind Lebensräume mit der reichsten Artenvielfalt der Pflanzen in Europa.

Vom Wasserspiegel

Die Donau mit ihren Schultern lässt sich am besten bei einem abenteuerlichen Rafting genießen - Rudern in einem Kanu oder Floßboot mit toten Schultern oder beim Segeln flussaufwärts auf der Tschaike. Von April bis Oktober können Besucher unvergessliche kombinierte Ausflüge anbieten - von einer Rafting-Tour für Gruppen von Erwachsenen oder Familien, einer Kanufahrt auf den Seitenarmen oder einer Gruppenbootfahrt auf der offenen Donau bis zu einer Motorbootfahrt von Wien in die Ruhe Ecke des Nationalparks. Kreuzfahrten dauern 3 bis 6 Stunden. Sie müssen sich einige Tage im Voraus anmelden, indem Sie das elektronische Formular ausfüllen oder telefonisch.

Allein - zu Fuß und mit dem Fahrrad

Für diejenigen, die sich entschlossen haben, das Gebiet von Donau-Auen auf eigene Faust zu erkunden, gibt es ein umfangreiches Netz markierter Wanderwege mit detaillierten Beschreibungen der Wanderwege. Es ist auch möglich, einen Besuch im Park mit dem Radfahren zu verbinden und die vorhandenen Radwege von Bratislava direkt zum Dorf Orth an der Donau zu nutzen. Dieser einfache Weg führt durch den Berggrenzübergang Hainburg hinter Hainburg über die Donau-Brücke über den Donaudamm entlang der wunderschönen Naturlandschaft der Donauzweige und -wiesen. Eine andere Möglichkeit ist die Überquerung des Cyklomost Slobody in Devínská Nová Ves, dann neben dem Schloss Hof und dem Schloss Niederweiden in Richtung Donau-Brücke und dann entlang des Donaudamms zum Dorf Orth an der Donau. Für längere Wanderungen können Sie auf dem einzigen öffentlichen Campingplatz auf der Wiese in der Au-Terasse bei Stopfenreuth ein Zelt und einen Kamin aufbauen. Die Auen-Terrasse ist eine zweistöckige Terrassenplattform in der Nähe der Donau. Es bietet Besuchern einen Blick auf die Donau und die umliegende Landschaft und in unmittelbarer Nähe befindet sich ein natürlicher Strand am Ufer der Donau.

WO HIN

Ausgangspunkt der meisten Expeditionen ist das Zentrum des Nationalparks - Schloss Orth. Sie können von Bratislava aus mit dem Auto hierher gelangen, indem Sie die Brücke über die Brücke auf die andere Seite der Donau überqueren und weiter in Richtung Engelhartstetten - Pframa - Orth an der Donau fahren oder kurz nach der Brücke links abbiegen und über eine Parallele nach Orth gelangen Route über Stopfenreuth. Im Schloss Orth können Sie die Multimedia-Ausstellung über die Auenwälder "DonAUräume" sehen, das patriotische Museum MuseumORTH, das sich mit der Geschichte des malerischen Dorfes Orth an der Donau befasst, den Aussichtsturm besuchen oder Gruppenausflüge und Einzelprogramme buchen Blocks von der Speisekarte Nationalpark. Teil des schönen Schlossgeländes ist die Schlossinsel, auf der Sie bei einer Führung oder alleine die typischen Tiere der Auenlandschaft kennenlernen, die Sie aus nächster Nähe beobachten können. Ein großartiges Erlebnis ist die Beobachtung von Donaufischen in ihrer natürlichen Umgebung in einem natürlichen Unterwasseraquarium. Sehr empfehlenswert!

Der zweite wichtige Ausgangspunkt für Ausflüge und Wanderungen ist das Lobau-Besucherzentrum - das Tor zum Donau-Auen am anderen Ende des Nationalparks im 22. Wiener Stadtteil. Interessenten an der Tonausstellung "tonAU" und einem Film über Auen im "AU-Kino" erhalten einen untraditionellen Blick auf die Auenlandschaft. Nationalparkführer bieten verschiedene spezielle thematische Programme für Gruppen und Schulgruppen an. Nach vorheriger Vereinbarung können sie auch ein Programm für slowakisch sprechende Gruppen organisieren. Auf der Nationalpark-Website www.donauauen. Im Abschnitt Kalender finden Sie ein umfangreiches Programm für März, April und Mai. Organisierte Naturausflüge müssen im Voraus direkt auf der Website durch Ausfüllen des Online-Formulars oder telefonisch mindestens 3 Tage im Voraus registriert werden.

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Spracoval: Juraj Haruštiak
Aktualisiert am: 8.6.2020


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